...ist tot. Er starb im ersten Morgenrot!

Ganz so poetisch wie im Alexandra-Schlager aus den 60ern ging es bei dem horizontal auf einem Balken abgestützten Apfelbaum auf der Dreiseler "Plätte" wohl nicht zu, als kürzlich eine Säge sein Ende besiegelte. Volkmar Iwertowski berichtet, dass oft Dreiseler und Auswärtige die Attraktion bewunderten und auch fotografierten. Sogar  in das dicke Buch eines Eitorfer Heimatforschers schaffte er es.

Bernd Overhaus kennt die Geschichte des Baumes und sein Ende, stand er doch auf seiner Schafwiese. Er berichtet, dass er vor vielen Jahren die Stütze angebracht hat und dass sich "Generationen von Kindern", angefangen von seinen eigenen, auf der Schafswiese bei den Tieren aufgehalten haben und gerne auf dem Baum herumgeklettert seien. Kürzlich jedoch habe sich der Baum weiter geneigt, nachdem der Stützarm offenbar weggefault sei. Aus Sicherheitsgründen habe er den schönen "Altstar" auf seiner Schafswiese gefällt - sicher nicht ohne Bedauern.

Dann soll der Baum wenigstens hier weiterleben!