In diesem Jahr sind sehr viele Fenster in Dreisel besonders schön weihnachtlich geschmückt und beleuchtet. Ein Grund dafür ist die Aktion "Dreiseler Adventsfenster", initiiert von Sabrina und Reinhard Wagner. Die 24 Türchen/Tage des Kalenders waren sehr schnell vergeben!
Für "Adventsfenster-Wanderer": Wo welche Nummer zu finden ist, hängt an den üblichen Stellen aus.
Nach Weihnachten soll nun ein Collage-Poster mit den Fotos der Fenster erstellt werden, gedacht als Erinnerungsbild für die Teilnehmer - aber auch für andere Dorfbewohner. Zu diesem Zweck wird eine deutlich größere Zahl von Postern bestellt, die dann zu einem geringen Preis verkauft werden.
Alle Fenster-Gestalter sind sich einig, dass die Abgabe der Collagen mit einer Spendenaktion zugunsten des "Förderverein für krebskranke Kinder e.V. Köln" verbunden sein soll. Dieser Verein unterhält auf dem Gelände der Kölner Uniklinik u.a. ein Wohnhaus für betroffene Eltern, damit sie ihren Kindern während der Behandlung nahe sein können. Sabrina hat hier während der Behandlung ihrer Tochter Michelle viele Nächte verbracht.
Wer also ein Adventsfenster-Poster abholt, kann durch eine kleine oder große Spende, mit der ein "Spenden-Teddy" gefüttert wird, viel Gutes bewirken.
Vermutlich Anfang Januar werden die Collage-Poster erhältlich sein. Genaueres wird im Dorf ausgehängt und natürlich auch hier angekündigt. Der bis dahin hoffentlich prall gefüllte Stoffbär wird anschließend von Sabrina und Reinhard den Vereinsvertretern in Köln überreicht. Auch darüber werden wir an dieser Stelle berichten.
Hoffen wir auf eine weiterhin harmonische Weihnachtszeit und vergessen bei allem Corona-Frust nie, dass es so vielen Menschen sehr viel schlechter geht als uns!
In der Nacht von Samstag auf Sonntag berichteten einige Dreiseler von einer merkwürdigen Begegnung an der Haustür, während andere wiederum nur eine Tüte mit schokoladigem Inhalt vor ihrer Haustür fanden.
Die einen trafen eine in einem komischen roten Mantel gekleidete Gestalt an ihrer Haustür an, die ihnen eine Tüte mit Leckereien überreichte, dabei schwer verständliches Kauderwelsch durch den langen weißen Rauschebart brabbelte, um dann wieder schnell in der nebeligen Dunkelheit zu verschwinden. Andere wiederum fanden eine solche Tüte ohne persönliche Begegnung erst am nächsten Tag vor ihrer Haustür.
Erfahrene Dreiseler äußerten schnell den Verdacht, dass es sich um den einschlägig bekannten Nikogerd Hundenlaus gehandelt haben könnte, der ihnen schon häufiger bei den Dreiseler Seniorenweihnachtsfeiern aufgefallen ist und auch schon mal den eifrigen Helfern der Dorfgemeinschaft Dreisel mit Geschenken aufgelauert hat. Eine Spur, die nicht ganz abwegig erscheint angesichts der doch erstaunlichen Ortskenntnis des Wiederholungstäters.
Und schließlich hat der Täter ja auch sein schokoladiges Ebenbild in allen Tüten hinterlassen...
Kürzlich wurde zwischen Dreisel und Helpenstell zugeschnittenes Brennholz geklaut.
Das in Meterstücke zugeschnittene Holz lagerte an dem Weg Verlängerung Im Kettenroth/Abzweig Im Damm - Dammsbachstraße.
Der Besitzer bittet um Hinweise auf die Holzdiebe an Gerd Hundenborn (Tel. 4455).
Das hätte sich wohl kaum jemand träumen lassen: Der tradtionelle Martinszug in Dreisel musste diesmal zwar ausfallen, aber die "Ersatzlösung" erwies sich als Volltreffer!
St. Martin (Heiko Kammerich) kam in einer Kutsche, gezogen von 2 Ponies, zu den Kindern gefahren und brachte Weckmänner eben zu Hause vorbei. Überall im Dorf gab es Lichterschmuck und Feuerschalen - ein schöner, innerlich wärmender Anblick in diesem besonders trüben November!
167 Weckmänner hatten die Dreiseler vorbestellt und St. Martin und seine Begleitung war mit der Verteilung gut und lange beschäftigt. Die Aktion zeigte wieder einmal das Improvisationstalent und den Zusammenhalt in Dreisel - ein großes Dankeschön allen, die organisiert und mitgeholfen haben!
Fotos gibt es in der "Galerie".